Die vielen Gesichter der Cate Blanchett

Seit schon gut 25 Jahren ist sie aus der Kinolandschaft nicht mehr wegzudenken: Cate Blanchett. Die wandelbare Mimin startete ihre langlebige Schauspielkarriere zunächst auf den Bühnen Australiens, bevor ihr die Hauptrolle im Historienfilm „Elizabeth“ den internationalen Durchbruch bescherte. Ganz anders könnt ihr Cate ab dem 22. August im Film BORDERLANDS erleben, in dem sie in die Rolle der Kopfgeldjägerin Lilith schlüpft. Diese Wandelbarkeit zieht jedoch sich durch die gesamte Filmografie der Schauspielerin, weshalb wir heute einmal einen genaueren Blick auf einige ihrer Rollen werfen wollen.

Aviator – Katherine Hepburn

Ihren ersten Oscar als beste Nebendarstellerin gewann Cate in der Rolle ihrer Namensvetterin und Berufskollegin Katherine Hepburn, was sie zur bisher einzigen Ausgezeichneten macht, die eine Oscar-Gewinnerin spielte. In Martin Scorseses „Aviator“ wird u.a. die Beziehung der Schauspielerin zum exzentrischen Filmproduzenten und Flugpionier Howard Hughes unter die Lupe genommen, wobei Cates Darbietung große Authentizität zugeschrieben wird. Dafür studierte sie nicht nur Katherines Mimik, Gestik und Sprachduktus genau, sondern spielte wie sie Golf und Tennis und nahm regelmäßig kalte Duschen.

Borderlands – Lilith

Als knallharte Kopfgeldjägerin hat Lilith in der Videospielverfilmung BORDERLANDS eigentlich genau einen Job: Die verschollene Tochter eines einflussreichen Moguls auf ihrem verhassten Heimatplaneten Pandora wiederzufinden und nachhause zu bringen. Selbstredend kommt bei dieser scheinbar simplen Mission alles anders als gedacht und schon bald befindet sie sich in Begleitung einer Gruppe liebenswerter Chaoten (inklusive nervigem Roboter) auf der Suche nach einer sagenumwobenen Kammer, von der womöglich das weitere Schicksal des Universums abhängt. Cate Blanchett glänzt hier in einem für sie untypischen Genre als Powerfrau mit gut behütetem weichem Kern.

I’m Not There – Jude Quinn

In Todd Haynes ungewöhnlicher Biografie der Musiklegende Bob Dylan spielt Cate Blanchett die Figur des Jude Quinn, die für eine Seite des Musikers stehen soll, spezifischer die des Bob Dylans Mitte der 60er Jahre. Auch wenn hier von Cate weniger gefordert wurde, einer historischen Figur möglichst genau gerecht zu werden wie in vergangenen Projekten, so hielt „I’m Not There“ eine ganz eigene Herausforderung für die Schauspielerin bereit, denn sie musste einen Mann spielen. Diese schauspielerische Leistung Cates, deren Performance oft als Highlight des Films gelobt wird, wurde u.a. mit einem Golden Globe und einer weiteren Oscar-Nominierung geehrt.

Coffee and Cigarettes – Cate Blanchett / ihre fiktive Cousine Shelly

In Jim Jarmuschs Episodenfilm stellt sich Cate der ultimativen Herausforderung: sich selbst zu spielen. Doch damit nicht genug, denn auch ihre Spielpartnerin ist keine geringere als Cate Blanchett, nun allerdings in der Rolle ihrer fiktiven Cousine Shelly. Über die titelgebenden Kaffees und Zigaretten betreiben die entfremdeten Verwandten Small-Talk und spüren dabei welche Auswirkungen ihre unterschiedlichen Lebensentwürfe auf ihre Beziehung haben.

Carol – Carol

Abermals unter der Regie von Todd Haynes glänzt Cate an der Seite von Rooney Mara als die Titelheldin Carol, die sich als verheiratete Frau und Mutter in die Verkäuferin Therese verliebt und nun den Mut finden muss, in den 1950er Jahren mit den Konsequenzen ihrer Anziehung zu anderen Frauen zu leben. Ihre einfühlsame Darstellung in diesem vielfach ausgezeichneten Film brachte ihr eine weitere Oscarnominierung als beste Hauptdarstellerin ein.

BORDERLANDS

mit Cate Blanchett, Kevin Hart, Jamie Lee Curtis, Edgar Ramírez, Ariana Greenblatt, Florian Munteanu u.a.
sowie in der deutschen Fassungmit der Stimme von Chris Tall
Regie: Eli Roth
Kinostart am 22. August 2024 im Verleih von LEONINE Studios

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